Spätsommerpflanzung
Rund um unser Haus stehen immer etliche mit Blumen bepflanzte Töpfe und Kübel.
Während meines Island Urlaubes hatten diese allerdings ein wenig gelitten, so dass es an der Zeit war, eine schöne neue Spätsommer Bepflanzung zu arrangieren.

Also, nicht lange gezögert, und auf in die Gärtnerei meines Vertrauens!
In unserem Vorgarten, gleich neben der Haustür hab ich mir eine kleine Dekoecke mit verschiedenen Pflanzen und Dekoobjekten angelegt.
Die schönen Obstkisten hat der Sohnemann mir auf meine Bitte hin von einem Freund mitgebracht.
Und auf der Fläche unter dem Tisch könnt ihr etwas undeutlich zwei meiner getöpferten Stockenten sehen. Über meine Tonenten werde ich demnächst noch mal gesondert etwas schreiben. Da bekommt Ihr dann natürlich auch noch mehr und bessere Entenbilder…
Mein Engel ist auch mit in die Deko einbezogen worden. Diesmal in Gesellschaft zweier Gräser, die es vor einiger Zeit beim Discounter gab. Diese Kombination wirkt schon etwas eisig, gefällt mir aber trotzdem sehr gut.
Das helle Grau des Engels findet sich in den Betonrosen und dem Übertopf auf dem Tischchen wieder. Und dazu gesellt sich ein Efeukranz mit einem glänzenden Schneckenhaus.
Hier ist eines der Entchen schon mal im Großformat zu sehen, und dahinter sieht man ein Stück des Hirschgeweihs, das ich im letzten Jahr erstanden habe. Noch liegt es im Hintergrund, sozusagen in den Startlöchern, um später im Jahr wieder seinen großen Auftritt zu bekommen.
(Keine Angst, das Geweih ist nicht echt, sondern aus Polyresin.)
Das könnte Dich auch interessieren:
Die Pflaumenernte geht weiter
Die Pflaumenernte in meinem Garten war in diesem Jahr geradezu gigantisch!
Ich konnte eimerweise Pflaumen verschenken, mehrmals Pflaumenkuchen backen…

und schließlich Pflaumenmarmelade kochen.
Ich hatte mich in diesem Jahr entschieden, kein richtiges Pflaumenmus zu kochen, sondern lieber Marmelade. Das geht erstens viel schneller, und ist zweitens bei meiner Familie auch beliebter.
Für sechs kleine Gläser Marmelade braucht man :
1 kg Pflaumen
1 kg Gelierzucker
1/2 Teelöffel Kardamom
1 Teelöffel Zimt
etwas Wodka (je nach Geschmack)
Die Pflaumen werden gewaschen und entsteint, in kleine Stücke geschnitten und dann in einem großen Topf mit dem Gelierzucker vermischt.
Jetzt lässt man die Mischung einige Zeit stehen, damit sich Flüssigkeit bildet.
Bei mir hat das ca. 1 1/2 Stunden gedauert.
Danach unter ständigem Rühren erhitzen, die Gewürze und den Wodka hinzugeben, und dann ganz wichtig:
Vier Minuten sprudelnd kochen lassen.
Die heiße Marmelade wird jetzt in die vorbereiteten Gläser gefüllt und diese werden sofort verschlossen.
Ich hatte die Gläser vorsichtshalber desinfiziert, dafür hab ich den Wodka benutzt, bevor ich ihn dann zum Würzen in die Marmelade gegeben habe. 😉
Die tollen Etiketten auf den Gläsern hat übrigens das Töchterchen entworfen
und am Computer für mich designt.
Vielen Dank dafür!
Das könnte Dich auch interessieren:
Kaleidoskop
Das Töchterchen durfte vor einigen Jahren ein Highschool Jahr in den USA verbringen. Sie verbrachte dieses besondere Jahr bei einer sehr, sehr netten Familie in einem winzig kleinen Ort in North Dakota.
Als Dankeschön, und als kleinen persönlichen Eindruck von Norddeutschland, der Heimat meiner Familie, malte ich für die Gastfamilie ein Bild, das als eine Art Kaleidoskop für Norddeutschland fungieren sollte.

Zur Erstellung des Bildes lasierte ich die gesamte Leinwand zunächst mit hellblauer Acrylfarbe.
Nachdem diese getrocknet war, teilte ich die Fläche in acht Rechtecke ein und teilte diese mit Klebestreifen voneinander ab.
In die verschiedenen Rechtecke malte ich nun die von mir ausgewählten Motive: Segelschiff an der Schlei, gemütlicher Strandkorb (mit Sehnsuchtsfaktor), das flensburger Nordertor, Containerschiff auf hoher See, Schaf am Deich, den Turm des hamburger Michels, die Lange Anna auf Helgoland, und schließlich den Leuchtturm Roter Sand mit seinen charakteristischen Erkern.
Nachdem ich die Klebestreifen entfernt hatte, war das hier abgebildete Bild fertig und wurde gut verpackt nach Amerika geschickt.
Das könnte Dich auch interessieren:
Es wird herbstlich
Mir geht es wie Frau Hummel vom Blog Mrs Bumblebee. Im Sommer ist es mir oft zu heiß, und wenn die Luft dann auch noch so feucht ist, wie wir es in diesem Sommer hier oft hatten, dann würde ich am liebsten auswandern, nach Island vielleicht…
Aber jetzt beginnt zum Glück meine liebste Jahreszeit: Der Herbst! Juppieh!!!

Ich liebe einfach die Farben und das warme Licht des Herbstes. Das grelle Sommerlicht läßt in meinen Augen alles irgendwie farblos, fast ein wenig grau erscheinen. Und der morbide Touch, den die Natur und mein Garten im Herbst annehmen, spricht mich auch mehr und mehr an.
Jetzt wundert Ihr Euch vielleicht darüber, dass ich im August schon vom Herbstanfang spreche, aber das hat einen ganz einfachen Grund: In meinem Garten sind die Pflaumen reif!

Seit einer Woche bin ich schon fleißig dabei zu ernten, und den ersten Pflaumenkuchen hab ich auch schon gebacken und natürlich zusammen mit meiner Familie verspeist. Ja, und wenn es Pflaumenkuchen gibt, dann fängt halt der Herbst an!
Hach! Bald beginnen wieder die gemütlichen Tage, an denen eine heiße Tasse Tee schmeckt, und an denen ich kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn ich lieber drinnen an meinen Bildern arbeite, oder weitere Grannys häkele, anstatt draußen im Garten zu werkeln.
Es ist ja nicht so, dass ich nicht gerne im Garten arbeiten würde, aber da ich halt so viele Interessen habe, freue ich mich am Ende der Gartensaison auch immer darauf, für meine „Drinnenarbeiten“ wieder mehr Zeit zu haben.
Auch in den vielen Garten- und Wohnzeitschriften merkt man ab August, dass der Sommer zu Ende geht. Auch hier werden die Themen herbstlich. Es geht um Spätblüher und um Ernte, um warme Farben und langsamen Rückzug in die warme, kuschelige Wohnung. Und natürlich um das Kochen und Backen all jener lecḱeren Gerichte, die einfach nicht in den Sommer gehören.
Ich wünsche Euch einen gemütlichen, langen und kuscheligen Herbst.
Das könnte Dich auch interessieren:
Island 3. und letzter Teil (versprochen)
Einige Bilder von meiner Island Reise muss ich Euch unbedingt noch zeigen. 
Zum Beispiel wäre da der Blick über Reykjavik:
Leider hat es an unseren zwei Tagen in Reykjavik wie aus Kübeln geregnet, was sich natürlich auch auf die Qualität der Bilder ausgewirkt hat. Wir haben uns aber von dem schlechten Wetter nicht abschrecken lassen, sondern sind ausgestattet mit Regenkleidung und pudelnass trotzdem durch Reykjaviks Straßen gelaufen.
Denkt nicht, dass ich schönes Wetter nicht mag, aber wenn man mal so richtig von Regen und Wind durchgepustet und durchgeweicht wird, dann fühlt man sich meiner Meinung nach so richtig lebendig, und irgendwie bleiben mir Erlebnisse bei Regenwetter mehr im Gedächtnis, als die während der Sonnentage. So nach dem Motte: „Weißt Du noch damals in Reykjavik, wie wir uns durch den Wind gekämpft haben, und wie es direkt waagerecht geregnet hat? Und als wir zwischen den Häusern hindurchkamen, auf den Platz vor der Kirche, da hatte es mich doch fast umgeweht.“
Besseres Wetter hatten wir, als wir die Halbinsel Snaefellsnes besucht hatten. Dort liegt beispielsweise der kleine Ort Stykkisholmur mit seinem idyllischen Hafen. Dieses Bild könnte doch auch in Dänemark aufgenommen worden sein, oder?
Und dann hatten wir noch einen nassen und stürmischen Tag an der Küste, wo wir uns an den tosenden, schäumenden Wellen nicht satt sehen konnten.
Tja, so ist das wohl mit den Träumen: Immer hab ich davon geträumt, Island zu sehen, nun war ich da, und während ich diesen Beitrag schreibe, fange ich schon wieder an zu träumen…








































