Samstag, 30. Dezember 2017
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Jahresrückblick 2017, zweiter Teil

Herzlich willkommen zum zweiten Teil meines Jahresrückblickes 2017. Im vergangenen Jahr beschäftigte ich mich erstmalig mit dem Malen hinter Glas. Eine Technik, die ich schon ganz lange mal ausprobieren wollte.
Es entstanden drei Hinter Glas Bilder: Narzissen, ein Schmetterling, und ein kleiner Kolibri. Und im Dezember präsentierte ich euch dann meinen eigenen Höhepunkt des Jahres: Meinen Adventskalender aus 24 selbst gemalten kleinen winterlichen Bildern, an dem ich bis weit in den Sommer hinein gearbeitet hatte.
Und was wird das neue Jahr wohl bringen?
Das kann man ja noch nicht wissen, was bestimmt ein großes Glück ist. Aber ich werde auf jeden Fall wieder malen, im Garten werkeln, und ein neues Mosaikprojekt habe ich auch schon im Kopf. Und im April werde ich eine Fernreise unternehmen, an der ich Euch anhand von vielen Fotos gerne teilhaben lassen möchte.
Da bleibt mir jetzt nur noch, Euch wie versprochen einige Weisheiten zu den Silvesterbräuchen zu erzählen:
Zu Beginn des neuen Jahres wünscht man sich „Prosit Neujahr“. Wusstet Ihr, dass das Wort „Prosit“ aus dem Lateinischen kommt, und bedeutet: „Es möge gelingen“?
Und dann wünscht man sich „einen guten Rutsch ins neue Jahr“. Ich habe immer gedacht, dass damit das „Hinüberrutschen“ in einen Neubeginn gemeint ist, aber weit gefehlt: „Rutsch“ hat seine Wurzeln im Hebräischen „rosch“, und „rosch“ bedeutet Anfang. Der „gute Rutsch“ bedeutet also, dass man sich einen guten Beginn des neuen Jahres wünscht.

In diesem Sinne wünsche ich Euch jetzt auch allen einen guten Rutsch in das Jahr 2018.
Wir lesen uns bestimmt wieder im neuen Jahr.

Verlinkt mit Paintpartyfridayund mit Gartenwonne

Mok di dat kommodig,
Frauke


Bäume im Schnee

Kleine Pflanzung

Granatäpfel aus Pappmaché

Freitag, 29. Dezember 2017
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Jahresrückblick 2017

Schwupps, ist Weihnachten und damit auch die gemütliche Adventszeit schon wieder vorbei…
Und damit beginnt dann für mich eine zum Glück nur kurze Zeit der Melancholie. Die Zeit „zwischen den Jahren“. Gekrönt wird das Ganze dann von Silvester. Ein Jahr geht zu Ende, und nicht nur das, sondern im gleichen Atemzug auch ein gutes Stück meiner Lebenszeit, und das soll auch noch fröhlich gefeiert werden.
So sehr wie ich die Weihnachtszeit liebe, so wenig mag ich das Jahresende und Silvester.
Natürlich ist mir klar, dass das alles nur Gedankenspiele sind, und dass sich eigentlich auch durch Silvester nicht wirklich etwas verändert, nützt aber nichts, ich mag das trotzdem nicht.
Bin ich allein mit diesen trüben Gedanken, oder gibt es jemanden unter Euch, der ähnlich empfindet?

So, das musste ich einfach mal loswerden.
Jetzt aber dringend zu etwas Positivem: Jahresrückblick.
Auch das ist ja Tradition: Das Innehalten, Zurückblicken, sich sammeln. Und dann vielleicht schon ein kleiner Ausblick auf das Kommende…
Mein Jahr 2017 war jedenfalls geprägt von vielen Projekten und einer Menge Kreativität.
Und dazu habe ich Euch einige Bildercollagen in zufälliger Reihenfolge zusammengestellt. Es gab Ausflüge in die nähere Umgebung, zwei kurze Städtereisen, eine davon dauerte nur einen einzigen Tag, und es gab eine schöne weite Reise. Es wurde gebacken, gekocht, gebastelt und gemalt. Es wurde Blumensträuße gebunden, Mosaike wurden gefertigt, und im Garten tat sich auch so einiges.
Am allermeisten Zuspruch fand mein Post über die Betonrosen, den ich im August veröffentlichte.
Und da ich im Adventskalender einige Gedichte gepostet habe, denn Gedichte gehören für mich untrennbar zur Weihnachtszeit, gibt es jetzt zum Jahresabschluss auch noch ein sozusagen „Abschlussgedicht“:

Ein Jahr ist nichts, wenn man’s verputzt,
ein Jahr ist viel, wenn man es nutzt.
Ein Jahr ist nichts; wenn man’s verflacht;
ein Jahr war viel, wenn man es ganz durchdacht.
Ein Jahr war viel, wenn man es ganz gelebt;
in eigenem Sinn genossen und gestrebt.
Das Jahr war nichts, bei aller Freude tot,
das uns im Innern nicht ein Neues bot.
Das Jahr war viel, in allem Leide reich,
das uns getroffen mit des Geistes Streich.
Ein leeres Jahr war kurz, ein volles lang:
nur nach dem Vollen mißt des Lebens Gang,
ein leeres Jahr ist Wahn, ein volles wahr.
Sei jedem voll dies gute, neue Jahr.

Hanns Freiherr von Gumppenberg

Morgen kommt noch ein zweiter Teil meines gemischten Jahresrückblickes, und dann werde ich Euch noch einige Weisheiten über Silvester erzählen, die Ihr vielleicht noch nicht kennt.
Also bis morgen.

Verlinkt mit Freutag

Mok di dat kommodig,
Frauke


Frühlingsboten

Vorgarten, neu dekoriert

Endlich Frühling, Vogelpark und bizarre Flechten

Sonntag, 24. Dezember 2017
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Adventskalender 24. Dezember 2017

Endlich sind alle Felder des Adventskalenders gefüllt. Ich hatte sehr viel Spaß dabei den Kalender für Euch zusammenzustellen und zu posten. Dann wünsche ich Euch nun ein wunderbares, harmonisches und gemütliches Weihnachtsfest. Lasst Euch reich beschenken und genießt die gemeinsame Zeit mit Euren Lieben.

Aus Rauhreif ragt ein Gartenhaus,
Das schaut so schmuck, so sonnig aus.

An blanken Giebel schmiegt sich hold
Der Wintersonne Abendgold.

Eiszapfen, Scheiben in rotem Glanz,
Die Fenster umrahmt von Waldmooskranz.

Blattgrün, Gelbkrokus, ein rosiger Bube
Lächeln aus frühlingswarmer Stube.

Kanarienvogel schmettert so hell,
Kinderlachen und Hundegebell.

Klein Hansemann und Ami spielen
Wolfsjagd, sie balgen sich auf den Dielen.

Die Mutter ging holen den Weihnachtsmann.
Der klopft an die Türe brummend an.

Und sieh, vermummt, ein bärtiger Greis,
Ein Sack voll Nüsse, ein Tannenreis.

»Seid ihr auch artig?« Stumm nicken die Kleinen
Und reichen die Patschhand; eins möchte weinen.

Da prasseln die Nüsse, das gibt ein Haschen!
Der süße Hagel füllt die Taschen …

Fort ist der Mann. Mit Lampenschein
Tritt nun die liebe Mutter herein.

Gejubel: »Der Weihnachtsmann war da!
O, Nüsse hat er gebracht, Mama!«

Den großen Tisch umringt ein Schwatzen,
Schalenknacken, behaglich Schmatzen.

Die Mutter klatscht in die Hände und zieht
Die Spieluhr auf: »Nun singt ein Lied!«

»Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all,
Zur Krippe her kommet, in Bethlehems Stall!«

Fromm tönt’s in die frostige Nacht hinaus.
Ein Stern steht selig über dem Haus.

Bruno Wille

Mok di dat kommodig,
Frauke


Selbst angemischtes Ölserum

Getöpferter Ring

Inspirierender Herbst

Samstag, 23. Dezember 2017
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Adventskalender 23. Dezember 2017

Ganz eingerahmt in weichem Flaum
Sind heute unsre Scheiben,
Ich sehe durch die Lücken kaum
Das wirre Flockentreiben.

Ada Christen

Mok di dat kommodig,
Frauke


Hauswurz mit Windlicht

Federvieh

Nyala

Freitag, 22. Dezember 2017
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Adventskalender 22. Dezember 2017

Noch ist Herbst nicht ganz entflohn,
Aber als Knecht Ruprecht schon
Kommt der Winter hergeschritten,
Und alsbald aus Schnees Mitten
Klingt des Schlittenglöckleins Ton.

Und was jüngst noch, fern und nah,
Bunt auf uns herniedersah,
Weiß sind Türme, Dächer, Zweige,
Und das Jahr geht auf die Neige,
Und das schönste Fest ist da.

Tag du der Geburt des Herrn,
Heute bist du uns noch fern,
Aber Tannen, Engel, Fahnen
Lassen uns den Tag schon ahnen,
Und wir sehen schon den Stern.

Theodor Fontane

Mok di dat kommodig,
Frauke


Sukkulenten im Haus

Kleine Blümchenwiese im Tonkranz

Quiche mit Lauch und Hack