Donnerstag, 28. Juni 2018
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Impressionen aus China

Meine China Reise liegt nun schon einige Wochen zurück, deshalb wird es jetzt aber die allerhöchste Zeit, Euch noch einige Reiseimpressionen zu zeigen.
Sehr aufgefallen sind mir in China die vielen Gegensätze, die Land und Leute zeigen.
Da gibt es einerseinerseits die modernen Stadteile, mit Wolkenkratzern und exklusiven Geschäften, direkt neben den armen und nicht sehr ansprechenden alten Wohnvierteln. Hier zeige ich Euch zum Beispiel zwei unterschiedliche Ansichten von Shanghai. Unglaublich, wie unterschiedlich die Stadt auf den beiden oben gezeigten zeigten Bildern wirkt, oder? Und guckt mal hier: Ein Blick in das Hotel-Atrium im 340 Meter hohen Jin Mao Towers. Man kann dort im 88. Stock eine Aussichtsterrasse besuchen, und von da aus in das Atrium sehen, das im 53. Stock beginnt, und bis in den 87. Stock hinauf reicht. Oben auf der Aussichtsterrasse bemerkte ich übrigens, dass der Boden des Gebäudes hin und her schwankte. Erst dachte ich, das würde ich mir nur einbilden, ließ mir dann aber versichern, dass ein so hohes Gebäude schwanken muss. Aber es ist ein wirklich unheimliches Gefühl, wenn man sich auf einer schwankenden Terrasse in 340 Metern Höhe befindet, das kann ich Euch versichern. Und ganz in der Nähe dieses beeindruckenden Gebäudes entstand dann dieses Bild:
Kabelsalat!
So wie hier auf dem Bild sieht die Kabelverlegung in China übrigens überall aus.
Und noch mehr Gegensätze kann ich aufzeigen: Diesen uralten noch genutzten Trecker fotografierte ich in einem Dorf in Südchina, und einige Tage später fuhren wir mit 430 Sachen im Transrapid von Shanghai aus zum Flughafen. Ihr seht also, Vergangenheit und Zukunft liegen in China ganz, ganz dicht beieinander. Und auch das Essen dort ist, na sagen wir mal: Anders!
Aber dazu später, denn ich habe noch soooo viele Fotos und Geschichten aus China, die ich demnächst unbedingt noch posten muss.
Bis bald also.

Mok di dat kommodig,
Frauke


Mittelalterlicher Rahmfladen nach Flamkuchenart

Fischcollage

Toilettenknigge

Montag, 11. Juni 2018
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Gemalter Baum

Seit eh und jeh faszinieren mich Bäume. Fest im Boden verankert, in luftige Höhe strebend, schützend, kraftvoll, voller Energie, knorrig und zum Teil uralt. Und diese Faszination teile ich mit Sicherheit mit sehr, sehr vielen Menschen. Wen wundert es da, dass Bäume immer wieder, und zwar von Kindheit an zu meinen bevorzugten Malmotiven gehören?
Das hier gezeigte Exemplar malte ich mit Acrylfarben auf Leinwand, in einer Größe von 40 mal 60 Zentimetern. Der Baum wurde mit Kohle vorgezeichnet, und dann wurden die knorrigen Strukturen mit wenig Spachtelmasse aufgetragen. Nach dem Trocknen der Spachtelmasse wurden die verschiedenen Farben schichtweise aufgebracht. Erst danach wurden der blaue Hintergrund und die zarten Blätter hinzugefügt. Diese Bild entstand schon vor einiger Zeit, und hängt seit dem in meinem Wohnzimmer. Es gibt noch einige ältere Bilder, die ich noch nicht gezeigt habe, was ich aber nach und nach noch machen möchte.

Verlinkt mit Paintparty Friday

Mok di dat kommodig,
Frauke


Schleswig-Holstein im Wandel der Jahreszeiten. Acrylmalerei

Salbe aus Spitzwegerich und Gänseblümchen

Federvieh

Freitag, 1. Juni 2018
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Inspiration aus der Kunstgalerie

In der Hamburger Kunsthalle lief seit Längerem eine Ausstellung mit Werken von Thomas Gainsborough. Kurz vor Ende dieser Ausstellung, die nur bis Ende Mai lief, schafften Schatzi und ich es, diese zu besuchen.
Nun ist es mit Kunstausstellungen so eine Sache, denn ich habe dazu so meine ganz eigene Meinung, nämlich die Folgende:
Ich möchte sehr gerne die bekannten, vorherrschenden Werke eines Künstlers sehen, nicht aber seine diversen Skizzen, Übungen und sonstigen Werke, die es nicht in die Spitze der Berühmtheitsskala gebracht haben. Aber nein, so ist es nicht ganz richtig, denn das eine oder andere Frühwerk oder unbekannte Bild kann ja auch sehr interessant sein, aber die gängige Praxis jedes, aber auch jedes Gekritzel, dass der Künstler wohl gefertigt hat auszustellen, trifft so gar nicht meinen Geschmack.
Und so war es dann auch mit der Gainsborough Ausstellung. Neben einigen berühmten und ganz, ganz tollen Bildern wurden massenhaft Werke und Skizzen zu immer dem selben Thema gezeigt: Landschaft mit Tieren, Landschaft mit Rindern, Landschaft mit Bauern und Rindern, Landschaft mit Tieren… und so weiter und so weiter.
Gut, genau das war das Thema der Ausstellung. Und ich denke schon, dass ich mit meiner Meinung sehr alleine dastehe, aber ehrlich: Ich konnte kein einziges Landschaftsbild, egal, ob mit oder ohne Tiere mehr sehen! Hier zeige ich Euch ein paar Beispiele: Alles das sind ganz tolle Bilder, die ich niemals so malen könnte, aber nach Bild Nr. 20 und mehr reicht es mir dann wirklich.
Für mich läuft ein erfolgreicher Besuch einer Kunstausstellung folgendermaßen ab: Zu Hause über den Künstler und sein Werk informieren, gezielt in der Ausstellung nach den Hauptwerken suchen, vielleicht noch das eine oder andere Überraschungsobjekt entdecken, sich einen Keks freuen, dass man DAS berühmte Bild von… im ORIGINAL gesehen hat, und ab nach Hause.
Das ist so ein bisschen wie Jagen: Been there, seen that, freuen, fertig!
Aber ein wenig Jagderfolg sollte sich mir dann doch noch einstellen, so wie z.B. mit dem Bild „Mr. and Mrs. Andrews“, das ich ganz oben auschnitthaft zeige, oder mit weiteren tollen sehr detailliert gemalten Bildern: Ganz besonders angetan hatte es mir die Art, wie Gainsborough Stoffe und ins Besondere Spitze malt.
Hier dazu noch ein Ausschnitt:
Ist das nicht einfach unglaublich?
So hatte ich dann doch noch meine Inspiration: Spitze zu malen ist eine Herausforderung, der ich mich ganz vielleicht demnächst mal stellen werde. 🙂

Und wie seht Ihr das mit den Ausstellungen? Seid Ihr meiner Meinung, oder genießt Ihr die Fülle der ganzen Produktpalette eines Künstlers?

Verlinkt mit Freutag

Mok di dat kommodig,
Frauke


Montbretie

Gedeckter Apfelkuchen mit Rum

Spinat Quiche mit Feta und Kirschtomaten