Herbstlicher Kranz mit Wachteln
Heute zeige ich meine erste herbstlich angehauchte Dekoration, einen recht großen Tischkranz mit Dahlien und selbstgebastelten Wachteln.
Als Grundlage für meinen Kranz diente mir ein großer Strohrömer, der bereits für verschiedene andere Dekorationen hergehalten hatte. Den Römer umwickelte ich zunächst dicht an dicht mit einem kleinen Rest grauer und einem größeren Rest weißer Filzwolle. Abschließend wickelte ich noch eine weiße Wolle drum herum, die schon eine ganze Weile herumlag und die mit lustigen weißen Bommeln daherkommt.
Als nächsten Schritt wickelte ich auf einem einfachen Stück Aluminiumdraht einen grünen Kranz aus Rosmarin und Lorbeer. Beide Kräuter wachsen in Hülle und Fülle in meinem Garten und mussten sowieso dringend zurückgeschnitten werden.
Beide Kränze wurden aufeinander gelegt und mit einigen Holzstäbchen miteinander verbunden.
Die Wachteln, die ich mir vorgestellt hatte, schnitzte ich aus Trockensteckmasse. Das ging viel besser, als gedacht, lediglich die Schnäbel der kleinen Vögel bekam ich zunächst nicht hin, was auch dem geschuldet ist, dass mein Schnitzmaterial so spröde ist und feine Strukturen immer abbrechen.
Die geschnitzten Wachteln überzog ich mit stark verdünntem Fliesenkleber und ließ diese aufgespießt auf Holzstäben erst einmal trocknen.
Auf dem oberen Bild sieht man die Wachteln mit den falschen an Enten erinnernden Schnäbeln, dafür aber mit eingeklebten schwarzen Perlen für die Augen. Nachdem ich die Wachteln mit dem ersten weißen Anstrich versehen hatte, entschloß ich mich doch, die Schnäbel einfach mit dem Messer abzuschneiden und mit Hilfe eines Stückes Draht neue Schnäbel anzufertigen. Das ging viel besser, als erwartet und das Ergenis gefällt mir auch sehr viel besser.
Nachdem die neu angefertigten Schnäbel ebenfalls mit Fliesenkleber ummantelt und getrocknet waren, ging es dann ans Bemalen. Ich verwendete dafür wie so oft meine Acrylfarben.
Die Wachteln wurden auf den Kranz gesetzt, drei künstliche Dahlien, getrocknete Hortensie und Federn vervollständigen den Kranz.
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Mohnblume aus Krepppapier
Mohnblumen sind sehr beliebt, weil sie mit ihrer leuchtenden Farbe so ganz besonders aussehen. Leider halten sie sich nicht lange und bieten sich gerade als Schnittblumen überhaupt nicht an. Aus diesen Gründen überlegte ich mir, wie ich Mohnblumen aus Papier basteln könnte. Man braucht für die Blumen jeweils eine schwarze oder eine grüne Perle für die Mitte, schwarzes und rotes Krepppaper, etwas Draht und Floristenband in grün.
Zuerst schneidet man ein Stück Draht ab, etwas länger als die später gewünschte Länge des Blumenstiels. Man steckt die Perle oben auf und befestigt diese durch Verzwirlen des Drahtes.
Von dem roten Krepppapier schneidet man einen Streifen von 30 Zentimeter Länge und 8 Zentimeter Breite. Dabei ist darauf zu achten, dass das Krepppapier der Länge nach gedeht werden kann. Von dem schwarzen Papier schneidet man einen Streifen in 4 x 10 Zentimeter. Den roten Streifen legt man so zusammen, dass 5 Blütenblätter geschnitten werden können, dabei das Papier nicht bis unten durchschneiden. Der schwarze Streifen wird streifig eingeschnitten, ebenfalls so, dass das Papier nicht bis unten durchgeschnitten wird.
Beide zugeschnittenen Streifen werden jetzt um den Drahtstiel gewickelt und mit einem weiteren Drahtstück befestigt. Dabei kann das Papier gerne ein wenig zusammengeschoben werden.
Der Papieransatz und der Drahtstiel werden jetzt mit dem Floristenband umwickelt, die Blütenblätter jetzt noch vorsichtig ein wenig dehnen und hinzuppeln und unsere Mohnblume ist fertig.
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Kornblumen aus Krepppapier
Kornblumen, Kindheitserinnerung! Wie oft bin ich als Kind am Rand der Kornfelder herumgestreift um eine dicken Strauß Kornblumen für die Vase zu pflücken?
Und dann, für viele Jahre wurden die Kornblumen und die Wiesenblumen ausgemerzt und avancierten zur absoluten Seltenheit. Zum Glück lässt man sie jetzt wieder wachsen. Für eine Vase zu Hause entschied ich mich dazu, einige Kornblumen selbst zu basteln.
Man braucht für die Kornblumen Krepppapier in blau (kornblumenblau) und in schwarz. Dazu etwas Draht und Floristenband in grün, um den Drahtstiel zu umwickeln.
Man schneidet pro Blume je einen Papierstreifen in blau und in schwarz in den Maßen 12 x 3 Zentimeter. Dazu einen weiteren blauen Streifen in 25 Zentimeter Länge, 5 Zentimeter breit.
Beim Schneiden der Papierstreifen muss man darauf achten, das Krepppapier richtig herum zu legen. Das Papier kann in die eine Richtung gedehnt werden, und es ist wichtig, dass die Papierstreifen der Länge nach gedehnt werden können. Der lange blaue Papierstreifen wird am oberen Rand zackig eingeschnitten, der schwarze und der kurze blaue Streifen werden in schmalen Streifen eingeschnitten, jedoch so dass nicht ganz bis unten durchgeschnitten wird.
Man nimmt das Drahtstück, formt am oberen Ende eine kleine Schlaufe, als Rutschstopp für das Papier. Die länglich eingeschnittenen Papierstreifen in blau und schwarz werden aufeinandergelegt und um das Drahende gewickelt. Anschließend wird der gezackt eingeschnittene Streifen ebenfalls herumgewickelt. Dabei kann man das Papier ein wenig zusammenschieben, so dass es eine schöne Blumenform ergibt.
Mit einem weiteren Drahtstück wird der Papieransatz jetzt schön fest am Drahtstiel befestigt und anschließend mit Floristenband abgewickelt. Jetzt kann man die einzelnen Papierstreifen und Zacken noch ein wenig auseinanderziehen und dehnen.
Die oben abgebildete Margarite habe ich ebenfalls gebastelt, sie gefällt mir allerdings nicht so richtig, darum werde ich die Anleitung nicht posten.
Demnächst wird es allerdings eine Anleitung für Mohnblumen posten. Bis bald also.
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Gartenlichter auf dem Besenstiel
Kerzen, Lichterketten, Beleuchtung, einfach Licht… immer stimmungsvoll und vor allem im Garten ein ganz besonderer Hingucker. Kombinert mit einem Timer besteht dann immer die Möglichkeit, die Lichter in der Dämmerung oder abends für vielleicht 2 Stunden leuchten zu lassen um die Natur nicht zu sehr zu stören.
In diesem Sinne fertigte ich aus Aluminiumdraht einen Lichterkorb für eine künstliche Kerze.
Der Anfang war ein alter Besenstiel aus meinem Fundus und dazu 15 Stücke silberner Aluminiumdraht in 45 Zentimeter Länge und mit einem Durchmesser von 2 Millimeter.
Ganz oben durchbohrte ich den Besenstiel zweimal und zog dünnen Aluminiumdraht mit einer Länge von ca. 50 Zentimetern durch diese Löcher. Die 15 vorbereiteten Drahtstücke verteilte ich mit möglichst gleichen Abständen auf der Klebeseite eines Stückes Klebeband und klebte diesen dann oben an den Besenstiel. Dabei achtete ich darauf, dass ca 8 Zentimeter lange Drahtstücke aus der Klebestelle harausragten. Daraus entstand später eine kleine unten liegende Dekoration.
Zur weiteren Fixierung der Drahtstücke am Besenstiel dienten jetzt die vorbereiteten Drähte, die ich durch die Löcher geschoben hatte. Anschließend wurde das ganze Konstrukt an der Klebestelle dann sorgfältig und ordentlich mit weiterem dünnen Aluminiumdraht von 1,2 Millimeter Stärke umwickelt, so dass es eine schöne Optik ergab.
Zwei waagerecht eingefügte Drahtringe sorgen für Stabilität. Die oben und unten überstehenden Drahtenden formte ich zu kleinen Spiralen.
Aufgefüllt mit Moos, Efeuranken und Dekoartikeln gefällt mir mein fertiger Lichterkorb auf dem Besenstiel jetzt sehr gut und bildet eine schöne Grundlage für die künstliche Kerze, natürlich mit Timer. 😉
Nachdem ich meinen Lichterkorb fertig hatte, bot ich drei meiner Freundinnen an, etwas Ähnliches in einer Art privatem Workshop anzufertigen.
Dieser Workshop fand dann kurze Zeit später statt, und es ist ganz erstaunlich, wie unterschiedlich die Ergebnisse ausgefallen sind, obwohl die Materialien und die Grundlagen bei allen Werkstücken genau gleich waren.
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Mosaiktablett mit Epoxidharz
Schon seit einiger Zeit besaß ich einen Restbestand an Epoxidharz. Mein Mann hatte das Harz für eine seiner technischen Anwendungen benötigt und mir dann die Reste für meine kreativen Ideen zur Verfügung gestellt. Die Idee war dann die Herstellung eines kleinen maritimen Dekotabletts.
Grundlage hierfür ist eine Keramikschale, in die ich eine dünne Schicht angerührtes Epoxidharz einfüllte. Achtung, solltet Ihr das nacharbeiten wollen, dann achtet bitte darauf, dass die Schale sehr gerade steht. Ich habe sie vor dem Eingießen des Harzes mit einer Wasserwaage genau ausgerichtet.
In das flüssige Harz legte ich dann verschiedene Muscheln, Kieselsteine, Perlen und Strandglas in Form eines Mandalas. Da mein Epoxidharz eine sehr lange Abbindezeit hat, hatte ich viel Zeit, die eingelegten Teile mit Hilfe eines Holzstabes immer noch mal hin- und herzuschieben und auszurichten.
Damit das Mandala schön mittig plaziert werden kann, ist es hilfreich einige Streifen Klebestreifen so über die Keramikschale zu kleben, dass sie sich in der Mitte kreuzen und genau unter der Kreuzung findet man dann die Mitte und damit den Start für das Mandala.
Nach dem Abbinden der ersten Harzschicht füllte ich das Tablett mit einer weiteren Schicht soweit auf, dass alle Mosaikteile gerade so bedeckt waren. Dekoriert mit zwei Kerzen und Seesternen gefällt mir das fertige Tablett sehr gut. Natürlich wären echte Kerzen auch toll, aber ich bevorzuge im Moment die künstlichen Kerzen mit Timer, um die ich mich nicht weiter kümmern muss… So bleibt mehr Zeit für neue kreative Ideen. 😉