Dienstag, 28. März 2017
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Schmetterling hinter Glas

Heute habe ich endlich mal etwas gemacht, das ich mir schon seit einer Ewigkeit vorgenommen hatte: Hinterglasmalerei.
Verwendet habe ich dazu meine Acrylfarben, und gemalt wurde auf einem Bilderrahmen, den ich neulich bei Depot erstanden habe.
Das Besondere beim Hinterglasmalen ist, dass man sozusagen von vorne nach hinten malen muss. Man malt zuerst die Details auf die Glasscheibe, die später im Vordergrund stehen sollen, und fügt dann nach und nach die darüber liegenden Farbschichten hinzu. Hat man ein Detail vergessen, dann ist das leider Pech, denn nachfrickeln ist nicht…
Gut, dann starten wir jetzt mal mit der ersten Farbschicht, nämlich mit Schwarz: Wie Ihr seht, habe ich mir ein Foto meines ausgesuchten Motives unter das Glas gelegt, und vorsichtshalber mit etwas Klebestreifen fixiert. Besser ist das! 😉
Alle schwarzen Bereiche, die auf dem Motiv zu sehen waren, wurden auf die Glasscheibe übertragen. Nach dem Trocknen ging es dann Schicht für Schicht mit den übrigen Farben weiter. Farbe für Farbe wurde nach und nach auf das Glas übertragen, und wenn man sorgfältig darauf achtet, dass die Farben trocken sind, dann kann man ruhig die bereits aufgetragenen Farbschichten übermalen. Als letzte Schicht trug ich noch dunkles Braun auf, und versuchte damit alle zwischen den Farbschichten durchschimmernden Lücken abzudecken. Durch die braune Farbe sieht es jetzt zugegebener Maßen so aus, als wäre das Bild verdorben, aber man muss bedenken, dass das Bild später von der anderen Seite aus betrachtet werden soll, und dass ja die vorher aufgetragenen Farben von dort aus zu sehen sind.

Nach dem Trocknen entfernte ich das unter dem Glas liegende Foto, und sah, dass mein gemalter Schmetterling überall das Licht durchscheinen ließ. Das ist ganz normal bei dieser Maltechnik, und darum brauchte mein Schmetterling jetzt noch einen undurchsichtigen Hintergrund. Ich schnitt dafür den Schmetterling aus dem als Motiv dienenden Foto aus. Mit der weißen Seite klebte ich diesen dann auf die Farbschicht meines Motives. Daduch verhinderte ich, dass zuviel Licht durch das Bild scheinen kann, und die Farben kommen viel besser zur Geltung.
Zusätzlich hat jetzt auch die Rückseite des Motives ein besseres Aussehen, so dass der Bilderrahmen zum Beispiel ins Fenster gestellt werden kann, und von beiden Seiten gut aussieht. Ist der kleine Schmetterling nicht toll geworden?
Ich versichere Euch, es ist gar nicht schwierig, so ein Bild nachzumalen, da es durch das darunter liegende Foto ja eigentlich eine Art Durchpausen ist. Nur die Reihenfolge der Farben muss, wie oben beschrieben natürlich eingehalten werden. Also, an alle von Euch, die schon immer mal malen wollten, so ein Glasbild wäre doch vielleicht ein guter Einstieg in die Malerei, oder?

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Mok di dat kommodig,
Frauke


Vogeltränke

Cookies

Schneeglöckchen

Sonntag, 26. März 2017
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Impala Lily

Da jetzt gerade der Frühling beginnt, dachte ich es würde ganz gut passen, Euch heute ein Bild dieser exotischen Pflanzenschönheit zu zeigen.
Es handelt sich um eine Impla Lily, botanisch Adenium multiflorum, die ich im letzten Herbst in Krüger Nationalpark, Südafrika aufgenommen habe. Die Pflanze selber war zu dieser Zeit ein knorriger trocken aussehender Strauch, ohne jegliches Grün, aber über und über mit diesen wunderschönen Blüten bedeckt.
Hätte ich den Strauch einige Wochen zuvor entdeckt, als er noch nicht geblüht hat, dann hätte ich geschworen, dass er mausetot ist. Niemals hätte ich diese wunderschönen Blüten erwartet.

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Mok di dat kommodig,
Frauke


Holzpfosten im Schnee

Sommerliche Trockengestecke mit Lavendel und Mosaikring

Inspirierender Herbst

Freitag, 24. März 2017
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Schluss mit Quiche, auf nach Stonehenge!

Da heute Freitag ist, erwarten meine treuen Leser hier sicherlich ein neues Quiche Rezept.
Ich muss Euch aber leider sagen, dass meine Familie sozusagen in den Streik getreten ist, und keinerlei Quiche mehr essen möchte. Schade, finde ich, aber so ist es denn jetzt an der Zeit, die Quiche Challenge aufzugeben, und mir etwas Neues auszudenken. Und ich bin mir sicher, dass ich in unregelmäßigen Abständen noch so manche Quiche backen und Euch vorstellen werde. 😉
Aber da mein Leben ja zum Glück nicht nur aus Quiche Backen besteht, erzähle ich Euch dann heute eben von unserem wundervollen Besuch bei dem Steinkreis aller Steinkreise:
Stonehenge! Schatzi und ich unternahmen vor zwei Wochen eine Kurzreise nach England. Unser Hauptziel war London, aber einen Abstecher nach Stonehenge hatten wir ganz fest in unsere Reisepläne mit aufgenommen, und wir haben diese Entscheidung ganz und gar nicht bereut. London selbst bietet jede Menge interessante Sehenswürdigkeiten und Besuchsziele, aber da Städtereisen bekanntlich nicht nur super interessant, sondern auch sehr anstrengend sind, genossen wir unseren Stonehenge Tag umso mehr, da wir diesen hauptsächlich mit Bus und Bahn absolvierten, was unseren wunden Füßen sehr zugute kam. Stonehenge liegt etwa 130 Kilometer südwestlich von London, und wir fuhren mit der Bahn von London aus zunächst nach Salisbury. Die Fahrt dauert so ungefähr eine Stunde und zwanzig Minuten, und da man durch schöne Landschaften fährt, und es eine Menge zu sehen gibt, war die Fahrt selber schon etwas Besonderes für uns. In Salisbury kann man direkt am Bahnhof in einen Tourbus steigen, der zu jeder vollen Stunde nach Stonehenge aufbricht. Die Busfahrt dauert ca. eine halbe Stunde, und beginnt mit einer Rundfahrt durch das mittelalterliche Salisbury, aber von diesem Städtchen, einem weiteren sehr, sehr lohnenden Ziel, erzähle ich Euch demnächst noch mal gesondert.
Im Bus wurden wir mit Kopfhörern versorgt, und konnten während der Fahrt einiges über Salisbury und die Umgebung erfahren. Angekommen beim Besucherzentrum von Stonehenge sank dann allerdings mein Mut, denn ich ging davon aus, man müsse zu Fuß zum eigentlichen Steinkreis laufen. Eine Strecke von etwa zwei Kilometern durch eine recht kahle, langweilig anmutende Landschaft, mit wunden Füßen, und das natürlich hin und zurück…
Aber: Surprise! Es gab Shuttlebusse, die die Touristen vom Besucherzentrum zum Steinkreis und wieder zurück transportieren. Am Ziel angekommen habe ich den Steinkreis von allen Seiten fotografiert, und fotografiert.
Also, Schatzi und ich sind von diesem Bauwerk, wenn man es denn so nennen will, hellauf begeistert. Eine Bekannte erzählte mit allerdings neulich, sie wäre vor Jahren in Stonehenge gewesen, und hätte es sterbens langweilig gefunden… Vor Jahren führte eine stark befahrene Straße direkt am Steinkreis vorbei. Diese Straße gibt es jetzt nicht mehr, so dass der Anblick der Steine dadurch nicht mehr gestört wird. Aber es ist derzeit nicht mehr erlaubt, zwischen den Steinen umher zu laufen, da diese in der Vergangenheit beschädigt, und mit Graffiti beschmiert worden waren. Ich hatte gedacht, dass mich das stören würde, und dass ein Besuch in Stonehenge unbedingt auch zwischen den Steinen stattfinden müsse, es zeigte sich aber, dass es vollkommen ausreichend war, an dem als Absperrung gespannten Seil entlang zu gehen, und den Steinkreis von allen Seiten ungestört und ohne Menschen, die zwischen den Steinen herumlaufen, ansehen zu können. So, das war heute eine Menge Info, und eine wahre Bilderflut von immer den gleichen Steinen. Habt Ihr bis hier durchgehalten? Wenn ja, dann kann man wohl davon ausgehen, dass Ihr ebensolche Steinkreis Fans seid, wie ich.
Zum guten Schluss zeige ich Euch jetzt noch eine Nahaufnahme von einem der großen Steine, die etwas außerhalb des Steinkreises stehen: Und damit habt Ihr es denn nun auch (endlich) geschafft.
Demnächst werde ich Euch einiges über Salisbury, die dortige Kathedrale und über die Magna Carta erzählen.
Ich hoffe, Ihr seid dann wieder mit dabei.
Fühlt Euch gedrückt!

Mok di dat kommodig,
Frauke


Nordische Häuser

Kleine Blümchenwiese im Tonkranz

Adventskalender 3. Dezember 2017

Dienstag, 21. März 2017
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Boeuf Bourguignon

Schon sehr lange fasziniert mich die Französische Küche mit ihren leckeren und ausgefallenen Gerichten. Und genau so lange nehme ich mir immer mal wieder vor, klassische Gerichte aus eben dieser Küche zu kochen.
Meistens scheue ich allerdings den Aufwand. 🙁
Nun habe ich mich aber endlich einmal sozusagen aufgerafft, und ein Boeuf Bourguignon gekocht.
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Dieses Rindfleischgericht erinnert sehr an ein ganz normales Goulasch, wird allerdings durch vorheriges stundenlanges Marinieren des Fleisches und durch die Rotweinsoße doch zu etwas Besonderem.
Klassisch wird das Boeuf Bourguignon mit Salzkartoffeln und grünen Erbsen serviert. In der Soße gart man neben dem Fleisch zusätzlich kleine Perlzwiebeln, oder Schalotten und Champignons. außerdem werden je nach Rezept auch noch Stücke von Möhren dazu gegeben.
Und da sind wir schon beim Thema, offensichtlich gibt es für diesen Klassiker genau so viele Rezepte, wie Köche und Familien, die das Gericht kochen.
Ich habe mich durch diverse Kochbücher, Zeitschriften und Internetrezepte gewühlt, und am Ende meine eigene Version des Boeufs in Anlehnung an die Schnittmenge der gefundenen Rezepte zubereitet, und zwar folgender maßen:
Ich begann mit einem schönen Stück Rinderbraten aus der Keule, welches ich von meinem Schatzi in ca. 5 x 5 Zentimeter große Stücke schneiden ließ. Ich hätte das natürlich auch selber geschafft, aber er kriegt es immer besonders gut hin, gleichmäßige Stücke nach meinen Maßangaben zu schnibbeln.

Am Tag vor dem großen Kochen legte ich die Fleischstücke zunächst in eine Marinade, in der es mindestens 12 Stunden durchziehen soll, bei mir waren es sogar fast 24 Stunden.

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Und diese Zutaten verwendete ich für die Marinade:
1 ganze Flasche Burgunder Rotwein,
1 kleingeschnittene Zwiebel,
4 Zweigen frischer Thymian,
3 Zweigen frischer Rosmarin,
3 Lorbeerblätter,
1/2 Bund glatte Petersilie,
3 Zehen confierter Knoblauch und 2 Esslöffel des Knoblauchöls (Klick),
frisch gemahlener Pfeffer.
Das Fleisch wurde mit der Marinade übergossen und kalt gestellt. Während des Mariniervorgangs wurde das Fleisch mehrmals gewendet, damit die Marinade überall wirken konnte.

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Am nächsten Tag fischte ich die Fleischstücke aus der Marinade und trocknete sie gut ab. Ich schnitt 200 Gramm durchwachsenen Speck und zwei Zwiebeln in kleine Würfel, gab diese mit etwas Öl in einen Bräter, und ließ sie leicht bräunen. Speck und Zwiebeln wurden aus dem Bräter genommen, neues Öl hineingegeben, und dann wurde das Fleisch von allen Seiten sehr scharf angebraten.  Das Fleisch wurde mit 2 Esslöffeln Mehl bestäubt, Zwiebeln und Speck wurden wieder dazu gegeben, und alles wurde gut durchgemischt. Abgelöscht wurde alles mit der Marinade, die ich vorher durch ein Sieb gegossen hatte. Jetzt gab ich auch etwas Salz dazu, ließ das Boeuf einmal kurz aufkochen, stellte dann die Hitze herunter und ließ es 3 Stunden köcheln.

Inzwischen putzte ich 500 Gramm frische Champignons und 300 Gramm Schalotten und briet diese in kleinen Portionen in etwas Butter bis sie etwas gebräut waren.

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20 Minuten vor Ende der Garzeit gab ich Pilze und Schalotten zum Boeuf, und ließ sie darin mitgaren.

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Am Schluss wurde die Soße noch mit etwas Salz und Pfeffer abgeschmeckt, und mit ein wenig Speisestärke angedickt.
Gegessen haben wir das Boeuf Bourguignon klassisch mit Salzkartoffeln und grünen Erbsen.

Mein Fazit für dieses klassische französische Gericht ist, dass es wirklich sehr lecker geschmeckt hat, dass ich aber nicht wirklich den entscheidenden Unterschied zum normalen Rindergoulasch feststellen konnte. So werde ich also zumindest was dieses Rindfleischgericht angeht, zu meiner gewohnten Hausmannskost zurückkehren.
Einen Versuch war es aber allemal wert, und ich wollte Euch gerne an meinen Erfahrungen teilhaben lassen.

Wie geht es Euch? Habt Ihr schon mal Boeuf Bourguignon zubereitet? Wie ist Euer Fazit, lohnt der Aufwand, oder kann man es sich auch etwas leichter machen, ohne auf Genuss verzichten zu müssen?

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Mok di dat kommodig,
Frauke


Hauswurz mit Windlicht

Ingwerkekse

Von Sitzplätzen und Bänken

Sonntag, 19. März 2017
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Geliebtes Fachwerk

Immer wieder kann ich mich für alte und besondere Häuser begeistern. Insbesondere Fachwerkhäuser haben für mich eine ganz besondere Ausstrahlung, und werden von mir fotografiert, wo und wann immer ich sie entdecken kann.

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Mok di dat kommodig,
Frauke


Holunderbluetchens Makro

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Mosaikkugeln