Dienstag, 18. April 2017
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Bärlauchsalz und Bärlauchöl

Bärlauch…
(Allium ursinum)
Ehrlich gesagt, kannte ich dieses Kraut vor einigen Jahren noch überhaupt nicht. Aber im Moment ist der Bärlauch ja sozusagen in aller Munde, also so richtig en vogue!
Was liegt also näher, als dass ich mich auch mal mit diesem Abkömmling aus der Zwiebelfamilie befasst habe. Gestartet hab ich mit einer einfachen Bärlauchbutter:
Eine handvoll frische Bärlauchblätter gewaschen und kleingeschnibbelt, weiche Butter, etwas Salz, alles zusammenrühren und auf frischem Brot genießen. Für den Anfang gar nicht schlecht, aber da muss es doch noch mehr geben?!?
Also habe ich recherchiert, und bin auf Bärlauchsalz und Bärlauchöl gestoßen. Hier die Rezepte, angefangen mit dem Bärlauchsalz:
Man braucht
1 Kilogramm Meersalz (ich habe feines Salz genommen, man kann aber je nach Geschmack gerne grobes Salz verwenden.)
und ca. 100 Gramm Bärlauchblätter ohne Blüten.
Grundsätzlich sollte man den Bärlauch ernten, bevor er blüht, da er dann das intensivste Aroma hat.
Den Bärlauch waschen, gut trocken tupfen und kleinschneiden. Zum Kleinschneiden habe ich meine Haushaltsschere benutzt, dann kann man die Stücke gleich in ein geeignetes Gefäß plumpsen lassen, und hat nicht den ganzen schönen Saft auf dem Schneidebrett.
Jetzt werden die Bärlauchstücke und das Meersalz vermischt, und in einer flachen Form, z.B. auf dem Backblech ausgebreitet, und zum Trocknen stehen gelassen. An einem warmen Ort dauert das 2 bis 3 Tage, man kann das Trocknen aber auch beschleunigen, indem man das gefüllte Backblech für einige Zeit in den 30 – 40 Grad heißen Backofen stellt. Sind Salz und Kräuter komplett getrocknet, zerkleinert man die Mischung im Blitzhacker.
Achtung: Wenn Ihr Euch für grobes Salz entschieden habt, dann nehmt nur einen kleinen Teil des Salzes um es mit den Bärlauchstücken zu vermischen. Dieser Ansatz wird jetzt noch vor dem Trocknen im Blitzhacker zerkleinert und die entstandene Paste dann mit dem restlichen Salz vermischt.
Das getrocknete Bärlauchsalz füllt man dann in Gläser ab und bewahrt es gut verschlossen an einem dunklen Ort auf, um die grüne Farbe und das Aroma zu erhalten. Das Bärlauchöl ist noch einfacher herzustellen.
Man braucht 100 Bärlauchblätter und
1 Liter neutrales Öl. Hier habe ich mich für das gute gelbe Rapsöl entschieden.
Den Bärlauch wieder waschen und wirklich gut trocken tupfen, oder gut trocknen lassen, da sich die Haltbarkeit des fertigen Öles verringert, wenn es mit Wasser vermischt wird.
Dann wieder kleinschnibbeln (meine Haushaltsschere hatte wieder gut zu tun), und zusammen mit dem Öl in eine große Flasche oder ein Weckglas füllen. Diesen Ansatz bewahrt man ca. eine Woche an einem dunklen kühlen Ort auf und schüttelt es mindestens einmal täglich gut durch.
Anschließend wird das Öl durch ein Baumwolltuch gegossen, und das reine grüne Öl wird auf saubere Flaschen verteilt.
Auch diese bewahrt man an einem kühlen, dunklen Ort auf, damit die grüne Farbe nicht ausbleicht.
Ich habe auch die abgefilterten öligen Bärlauchstücke aufbewahrt, abgefüllt in kleine Gläser und vorsichtshalber in den Kühlschrank verfrachtet, daraus werde ich demnächst Pesto und vielleicht eine Suppe zubereiten.

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Mok di dat kommodig,
Frauke


Schneeglöckchen

Kleine Blümchenwiese im Tonkranz

Zwiebelmarmelade

Sonntag, 16. April 2017
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Osterwichteln bei niwibo

Einen guten Morgen und wunderschöne Ostern wünsche ich Euch, Ihr Lieben.
Vor einer Woche schon brachte der Paketbote ein schönes großes Paket von meinem Osterwichtel, das ich nun endlich auspacken durfte. Die liebe Monika von MoMaMa hat mich bewichtelt, und mir ein prall gefülltes, liebevoll verpacktes Wichtelpaket geschickt. In dem Paket fand ich jede Menge kleine Päckchen, alle liebevoll verpackt, und dekoriert in meiner Lieblingsfarbe: Rot!
Und in den kleinen Päckchen waren lauter tolle Sachen verpackt. Niedliche Servietten mit Hasenmotiv, ein gehäkelter Coaster und ein süßer Topflappen, ein roter Osterhase und noch vieles mehr. Aber seht selbst: Eine tolle Zusammenstellung, oder?
Es gibt etwas zum Dekorieren, etwas für ein gemütliches Kaffeetrinken, Schokolade und einen schönen Schal für mich.
Ich freue mich jedenfalls ganz doll über mein Ostergeschenk,
und bedanke mich auf diesem Weg noch einmal ganz herzlich bei meinem Wichtel Monika.
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Mok di dat kommodig,
Frauke


Seidenmalkugel

Flieger…

Kunsthandwerkermarkt

Freitag, 14. April 2017
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Salisbury, England

Wie schon vor ein paar Tagen versprochen, kommt hier nun mein Beitrag über das englische Städtchen Salisbury.
Salisbury liegt etwa 100 Kilometer südwestlich von London und ist von London kommend sozusagen das Tor zu Stonehenge. Und so kam es, dass wir auf unserer Fahrt nach Stonehenge Salisbury lediglich als eine Zwischenstation, sozusagen als notwendiges Übel angesehen hatten, weil wir dort den Tourbus zu unserem eigentlichen Ziel, dem Steinkreis bestiegen.
Aber dann kam die echt riesige Überraschung: Salisbury ist so was von sehenswert, und ist irgendwann einmal, wenn wir mehr Zeit haben, durchaus wert, ein eigenes Reiseziel zu sein. In Salisbury gibt es alles, was das nein, mein Herz begehrt: mittelalterliche schmale Gassen, altersschiefe Häuser, und davon viele mit dem heißgeliebten Fachwerk, eine riesige, ungemein beeindruckende Kathedrale, und last but not least ein Teegeschäft von Whittard, wo ich mich natürlich unbedingt mit dem dort erhältlichen wunderbaren Tee eindecken musste, leider beschränkt dadurch, dass wir nur mit Handgepäck nach England geflogen waren… Weiter ging es dann in die Kathedrale, die nebenbei bemerkt, den höchsten Kirchturm Großbritanniens aufweist, nämlich 123 Meter. Aber nicht nur von außen, sondern auch von innen ist die Kathedrale sehr sehenswert. Kathedralen und Kirchen im gotischen Stil sind doch einfach die schönsten und beeindruckendsten Bauwerke überhaupt, oder? Naja, abgesehen von Stonehenge vielleicht. 😉
Und dann gibt es auch noch diesen wundervollen großen Kreuzgang:
So, genug von der Kathedrale, denn ich will Euch ja unbedingt noch einige der sonstigen baulichen Highlights von Salisbury zeigen, nämlich die hübschen kleinen Häuser, von denen es dort jede Menge gibt. Hier kommt meine Auswahl: Na, was sagt Ihr?
Ist das nicht hübsch? Und so wundervoll englisch, oder?
Wenn Ihr Lust habt, dann werde ich Euch demnächst hier den Tower of London zeigen.
Der Tower of London ist sehr viel interessanter und sehenswerter, als ich gedacht hätte. Also, besucht mich hier gerne wieder, dann erfahrt Ihr einiges hoffentlich Neues darüber.

Mok di dat kommodig,
Frauke


Spuren im Sand

Puscheliger Kranz aus Pusteblumen

Regenwolken über der Ostsee

Dienstag, 11. April 2017
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Ein kleines Stück Waldboden im Glas

Jetzt im Frühling kann ich gar nicht genug bekommen von Blumen, Pflanzen und Outdoor Dekoration. Am allerliebsten würde ich losgehen, und mir einen ganzen sprießenden, wunderbar duftenden Wald ins Auto packen, und zu Hause wieder auspacken. Schräge Idee, oder?
Naja, und da ich leider nur ein kleines Grundstück besitze, für einen ganzen Wald auf gar keinen Fall ausreichend, bin ich also auf die Idee gekommen, mir wenigstens ein kleines Stück Wald, oder vielmehr ein Stück Waldboden nach Hause zu holen.
Dazu pflanzte ich eine kleine blaue Anemone, schön eingebettet in echtes Moos in ein großes Glas. Ein paar trockene Äste dazu, und fertig!
Und wo ich nun schon so schön bei der Arbeit war, nahm ich mir auch gleich noch das Hyazinthenglas vor, das ich im Februar bepflanzt hatte, denn es schrie geradezu nach meiner Aufmerksamkeit. Ich will damit sagen, dass es gleich auch noch eine neue Bepflanzung bekam: Und so habe ich nun zwei bepflanzte Gläser in meinem Vorgarten stehen, weil mir die Teile einfach so unheimlich gut gefallen. Was sagt Ihr, gefallen Euch meine „Gartengläser“?
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Mok di dat kommodig,
Frauke


Sonntagsinspiration

Adventsdeko mit Sukkulenten

Gemalte Buhnen

Sonntag, 9. April 2017
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Magna Carta

Während unseres Kurzbesuches in England besuchten wir an einem Tag die wunderschöne, riesige Kathedrale von Salisbury. Und in dieser Kathedrale erlebten wir eine echte Überraschung: Sie ist Aufbewahrungsort einer der vier erhalten gebliebenen Abschriften der Magna Carta, und netter Weise befindet sich dort sogar das am besten erhaltene Exemplar.
Die Magna Carta wurde im Jahre 1215 geschrieben, und gilt auch heute noch als eines der wichtigsten rechtlichen Dokumente bei der Entwicklung der modernen Demokratie, sie ist ein entscheidender Wendepunkt in der Bemühung, Freiheit zu etablieren.
Dieser Artikel soll ja nun nicht in Geschichtsunterricht abgleiten, aber den berühmten Artikel 39 der Magna Carta will ich Euch doch unbedingt noch zitieren:
Kein freier Mann soll verhaftet, gefangen gesetzt, seiner Güter beraubt, geächtet, verbannt oder sonst angegriffen werden; noch werden wir ihm anders etwas zufügen, oder ihn ins Gefängnis werfen lassen, als durch das gesetzliche Urteil von Seinesgleichen, oder durch das Landesgesetz.
(Quelle: Wikipedia)
Das hier gezeigte Foto habe ich nicht vom Original abfotografiert, sondern von einem in Salisbury ausgestellten Foto, da es nicht erlaubt ist, das Original zu fotografieren. Die Magna Carta wird in einem separaten Raum mit gedämpftem Licht ausgestellt, und sie wird ständig bewacht, damit diesem wertvollen Exemplar nichts passiert.
Demnächst werde ich Euch noch mehr über das Städtchen Salisbury und natürlich auch über die Kathedrale selbst erzählen. Fotos der Kathedrale und von Salisbury wird es dann natürlich auch geben, und zwar nicht zu knapp!
Also bis bald dann!
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Mok di dat kommodig,
Frauke


Herbstliche Dekoration mit Kerzen in kleinen Milchflaschen

Gartenimpressionen Juli 2023

Moosente