Schluss mit Quiche, auf nach Stonehenge!

erstellt am 24.03.2017 von Frauke | Kategorie(n): Reisen

Da heute Freitag ist, erwarten meine treuen Leser hier sicherlich ein neues Quiche Rezept.
Ich muss Euch aber leider sagen, dass meine Familie sozusagen in den Streik getreten ist, und keinerlei Quiche mehr essen möchte. Schade, finde ich, aber so ist es denn jetzt an der Zeit, die Quiche Challenge aufzugeben, und mir etwas Neues auszudenken. Und ich bin mir sicher, dass ich in unregelmäßigen Abständen noch so manche Quiche backen und Euch vorstellen werde. 😉
Aber da mein Leben ja zum Glück nicht nur aus Quiche Backen besteht, erzähle ich Euch dann heute eben von unserem wundervollen Besuch bei dem Steinkreis aller Steinkreise:
Stonehenge! Schatzi und ich unternahmen vor zwei Wochen eine Kurzreise nach England. Unser Hauptziel war London, aber einen Abstecher nach Stonehenge hatten wir ganz fest in unsere Reisepläne mit aufgenommen, und wir haben diese Entscheidung ganz und gar nicht bereut. London selbst bietet jede Menge interessante Sehenswürdigkeiten und Besuchsziele, aber da Städtereisen bekanntlich nicht nur super interessant, sondern auch sehr anstrengend sind, genossen wir unseren Stonehenge Tag umso mehr, da wir diesen hauptsächlich mit Bus und Bahn absolvierten, was unseren wunden Füßen sehr zugute kam. Stonehenge liegt etwa 130 Kilometer südwestlich von London, und wir fuhren mit der Bahn von London aus zunächst nach Salisbury. Die Fahrt dauert so ungefähr eine Stunde und zwanzig Minuten, und da man durch schöne Landschaften fährt, und es eine Menge zu sehen gibt, war die Fahrt selber schon etwas Besonderes für uns. In Salisbury kann man direkt am Bahnhof in einen Tourbus steigen, der zu jeder vollen Stunde nach Stonehenge aufbricht. Die Busfahrt dauert ca. eine halbe Stunde, und beginnt mit einer Rundfahrt durch das mittelalterliche Salisbury, aber von diesem Städtchen, einem weiteren sehr, sehr lohnenden Ziel, erzähle ich Euch demnächst noch mal gesondert.
Im Bus wurden wir mit Kopfhörern versorgt, und konnten während der Fahrt einiges über Salisbury und die Umgebung erfahren. Angekommen beim Besucherzentrum von Stonehenge sank dann allerdings mein Mut, denn ich ging davon aus, man müsse zu Fuß zum eigentlichen Steinkreis laufen. Eine Strecke von etwa zwei Kilometern durch eine recht kahle, langweilig anmutende Landschaft, mit wunden Füßen, und das natürlich hin und zurück…
Aber: Surprise! Es gab Shuttlebusse, die die Touristen vom Besucherzentrum zum Steinkreis und wieder zurück transportieren. Am Ziel angekommen habe ich den Steinkreis von allen Seiten fotografiert, und fotografiert.
Also, Schatzi und ich sind von diesem Bauwerk, wenn man es denn so nennen will, hellauf begeistert. Eine Bekannte erzählte mit allerdings neulich, sie wäre vor Jahren in Stonehenge gewesen, und hätte es sterbens langweilig gefunden… Vor Jahren führte eine stark befahrene Straße direkt am Steinkreis vorbei. Diese Straße gibt es jetzt nicht mehr, so dass der Anblick der Steine dadurch nicht mehr gestört wird. Aber es ist derzeit nicht mehr erlaubt, zwischen den Steinen umher zu laufen, da diese in der Vergangenheit beschädigt, und mit Graffiti beschmiert worden waren. Ich hatte gedacht, dass mich das stören würde, und dass ein Besuch in Stonehenge unbedingt auch zwischen den Steinen stattfinden müsse, es zeigte sich aber, dass es vollkommen ausreichend war, an dem als Absperrung gespannten Seil entlang zu gehen, und den Steinkreis von allen Seiten ungestört und ohne Menschen, die zwischen den Steinen herumlaufen, ansehen zu können. So, das war heute eine Menge Info, und eine wahre Bilderflut von immer den gleichen Steinen. Habt Ihr bis hier durchgehalten? Wenn ja, dann kann man wohl davon ausgehen, dass Ihr ebensolche Steinkreis Fans seid, wie ich.
Zum guten Schluss zeige ich Euch jetzt noch eine Nahaufnahme von einem der großen Steine, die etwas außerhalb des Steinkreises stehen: Und damit habt Ihr es denn nun auch (endlich) geschafft.
Demnächst werde ich Euch einiges über Salisbury, die dortige Kathedrale und über die Magna Carta erzählen.
Ich hoffe, Ihr seid dann wieder mit dabei.
Fühlt Euch gedrückt!

Mok di dat kommodig,
Frauke
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