Miniquiches in der Muffinform
In dieser Woche habe ich Miniquiches in der Muffinform für Euch gebacken.
Der Teig für diese Muffins besteht aus
200 Gramm Weizenmehl,
2 gestrichenen Teelöffeln Backpulver,
1 Becher à 125 Gramm Crème fraîche mit Kräutern,
4 Esslöffeln Milch,
4 Esslöffeln Öl (ich hab Rapsöl genommen)
und 1/2 Teelöffel Salz.
Das Mehl und das Backpulver werden gemischt und mit den übrigen Zutaten mit dem Knethaken des Handrührers zu einem glatten Teig verarbeitet.
Es gibt einen sehr weichen, geschmeidigen Teig, der wunderbar fluffig aufgeht.
Den Teig teilt man in zwölf gleich große Stücke, drückt diese auf ca. 12 Zentimeter auseinander und legt diese in je eine gefettete Mulde des Muffinbleches.
Und hier kommen die Zutaten für die Füllung:
200 Gramm Lauch (Porree),
100 Gramm getrocknete Tomaten in Öl,
1 kleine Zwiebel,
50 Gramm Walnüsse,
100 Gramm gewürfelter, geräucherter Schinken,
200 Gramm Schmand,
200 Gramm Sahne-Schmelzkäse,
1 Ei,
1 Esslöffel Speisestärke,
1 Esslöffel Öl,
Salz,
frisch gemahlener Pfeffer,
1 Teelöffel getrockneter Thymian
(Hmmm, ich liebe Thymian.)
Der Lauch wird längs halbiert, gewaschen und in Streifen geschnitten. Die getrockneten Tomaten lässt man ein wenig abtropfen und schneidet sie ebenfalls in Streifen. Die Zwiebel wird abezogen und fein gewürfelt. Man gibt einen Esslöffel Öl in eine Pfanne und erhitzt das Gemüse und die Schinkenwürfel für ca. 5 Minuten und lässt die Masse dann ein wenig abkühlen.
Schmand, Schmelzkäse, Ei und Speisestärke werden zusammen mit Salz, Pfeffer und Thymian mit dem Schneebesen in einer Rührschüssel verrührt.
Das vorgegarte Gemüse und die grob gehackten Walnüsse werden hinzu gefügt und untergemischt.
Mit einem Esslöffel wird die Füllung nun in die Muffinmulden verteilt, und die Miniquiches werden im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad Umluft für ca. 30 Minuten gebacken.
Die Miniquiches sollten nach dem Backen für etwa 10 Minuten in der Form gelassen werden, bevor man sie löst und sie dann entweder abkühlen lässt, oder aber sie gleich warm verzehrt.
Die Quiches sind unglaublich fluffig und lecker. Und der Teig und die Füllung gehen direkt ineinander über, ohne eine sicht- oder merkbare Trennung, wie es bei Quiches mit Mürbeteig der Fall wäre.
Also, ich muss schon sagen, der hier vorgestellte Quiche Teig ist wirklich eine Offenbarung!

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Lübecker Salzspeicher
Hallo Ihr Lieben da draußen,
mir fällt gerade auf, dass ich anscheinend auf dem besten Weg bin, zu einer Foodbloggerin zu mutieren. Zumindest sieht es auf meinem Blog zur Zeit so aus.
Aber das plane ich ganz und gar nicht. Ganz im Gegenteil!
Lediglich durch meine Freitags Quiche Challenge entsteht dieser Eindruck, aber ich male und bastele immer noch. Anders könnte ich es auch gar nicht aushalten. Meine diversen kreativen Ideen schreien geradezu nach Verwirklichung.
Tja, und da wir gerade so schön dabei sind, über kreative Ideen zu reden, da will ich Euch doch gleich mal mein neuestes Acrylbild zeigen, sozusagen als Beweis dafür, dass ich mich auch noch anders beschäftige, als mit Kochen und Backen.
Im Sommer waren wir zu Besuch in Lübeck, wo ich ein Foto der historischen Salzspeicher an der Trave aufnahm. Ich finde diese historischen schiefen Gebäude ganz wunderschön, und als wir in unserer Malgruppe jetzt das Thema „Architektur“ auswählten, entschied ich mich dazu, eben diese schönen Lübecker Speicher zu malen.
Schon seit längerem sind Häuser auf den diversen Blogs und in kreativen Foren ja ein großes Thema, und auch ich mag Häuser in der Malerei, als Fensterbilder, kleine Windlichter oder aus Beton geformt ganz besonders gerne. Aus diesem Grund passte mir denn auch die Wahl dieses Motives sehr gut.
Und mit dem Motiv habe ich noch eine andere tolle Idee, über die ich aber erst später mal berichten werde. Die Idee muss noch ein wenig in meinem Kopf hin- und hergeschoben werden, und dann muss sie natürlich auch erstmal ausgeführt werden. Also, alles zu seiner Zeit…
Aber einige Details meines Bildes kriegt Ihr heute noch zu sehen. Nach meiner Meinung sind die gezeigten Teilbilder auch ganz nett, und würden für sich alleine auch recht ansprechende Bilder abgeben.
So, jetzt schicke ich diesen Beitrag noch schnell zu Creadienstag, und Ihr könnt Euch schon mal auf den kommenden Freitag freuen, da gibt es nämlich wieder eine neue Quiche.
Ach ja, und einen weiteren Ausblick auf eines meiner Projekte kann ich Euch auch schon mal geben. Ich habe nämlich ein ganz besonders großes Malprojekt angefangen, dass mich wohl den größten Teil dieses Jahres beschäftigen wird. Mehr dazu werde ich erst im Dezember preisgeben.
Ihr wisst ja: „Nach dem Advent ist vor dem Advent.“!
Und „Ja“, das Projekt hat etwas mit dem Advent zu tun.
Es bleibt also spannend.

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Wunderschöne Giraffe
Auch an diesem kalten ungemütlichen Sonntag im Januar entführe ich Euch noch einmal nach Afrika, in den Krüger Nationalpark. Unsere Safari dort gehört zu meinen beeindruckendsten Erlebnissen überhaupt. Und wisst Ihr welche Tiere mich unerwarteter Weise am meisten beeindruckt haben?
Die Giraffen!
Giraffen fand ich eigentlich schon immer recht beeindruckend, aber wenn man ihnen in (relativer) Freiheit begegnet, dann sind sie noch viel, viel toller, als ich jemals gedacht hätte. Das kommt durch ihre enorme Größe, die sonst gar nicht so zur Geltung kommt. Und sie bewegen sich so ungemein elegant, dass meine Begeisterung für diese Tiere ins Unermessliche wuchs.
Und ich hab gar nicht gewusst, dass Giraffen derart neugierige Tiere sind. Eigentlich dachte ich ja, wir Menschen würden die Tiere beobachten, aber die Giraffen bleiben stehen, und man wird von ihnen genau gemustert. Das geht so weit, dass sie den Kopf senken, um besser in die Autos blicken zu können. Einfach richtig niedlich, wenn man die Größe mal außer Acht lässt.
Vor meinem Afrika Urlaub dachte ich, Elefanten und Löwen wären die Stars, aber im Krüger Park änderte ich meine Meinung ganz schnell, und mein Herz schlug voller Begeisterung für die beeindruckenden, eleganten Giraffen.
Verlinkt mit Sunday Inspirations

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Quiche mit Käse, Birnen und Nüssen
Die Quiche dieser Woche ist ein wenig ungewöhnlich, und sollte vielleicht eher als eine Tarte bezeichnet werden. Das Ungewöhnliche beginnt schon damit, dass diese Quiche nicht wie üblich einen Boden aus Mürbeteig bekommt, sondern aus Hefeteig, und sie wird auch nicht in einer Tarte- oder Springform gebacken, sondern auf dem Backblech.
Folgende Zutaten braucht Ihr für den Teig:
20 Gramm frische Hefe,
150 Milliliter lauwarme Milch,
350 Gramm Mehl,
1 Prise Zucker
und 50 Gramm weiche Butter.
Die Hefe und den Zucker in die Milch geben und glattrühren.
Das Mehl mit dem Salz mischen, die Milch mit dem Zucker und der Hefe, sowie die Butter hinzufügen, alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten, und ca. 30 Minuten gehen lassen, bis der Teig etwa auf das Doppelte aufgegangen ist.
Den Hefeteig nun noch einmal gut durchkneten, auf Backpapier legen, und auf die Größe des Backbleches ausrollen. Den Teig mit dem Backpapier auf das Backblech legen.
Der Belag besteht aus
100 Gramm Frischkäse,
100 Gramm Sauerrahm,
1 Ei,
100 Gramm geriebener Bergkäse,
Salz, Pfeffer, Muskatnuss,
4 Stängel Thymian,
100 Gramm magerer geräucherter Schinken in dünnen Scheiben, z.B. Serrano
2 große reife Birnen (ich hab Abate Fetel genommen) und
25 Gramm grob zerbrochene Walnusshälften.
Man verrührt den Frischkäse mit dem Sauerrahm, dem Ei und dem Bergkäse, und würzt diese Mischung mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss.
Mit dieser Mischung wird der ausgerollte Hefeteig möglichst gleichmäßig bestrichen, bevor man den Teig noch einmal ca. 15 Minuten gehen lässt.
Ich hab den Schinken mit den Fingern in kleine Stücke zerrissen, und die Stücke auf die Käsemischung gelegt.
Die Birnen werden gewaschen und abgetrocknet. Nachdem das Kerngehäuse entfernt wurde, schneidet man die Birnen in dünne Spalten und verteilt diese auf der Tarte.
Darüber streut man die Nussstücke, und die abgezupften Blättchen des Thymians.
Im Original Rezept werden Haselnüsse verwendet, da mein Schatzi dagegen aber allergisch ist, habe ich sie durch die Walnüsse ersetzt.
Im vorgeheitzten Ofen wird die Tarte bei 210 Grad Celsius Ober-Unterhitze auf der zweiten Schiene von unten etwa 20 Minuten gebacken.

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Kekse im Vergleich
Erinnert Ihr Euch an die bretonischen Kekse, die ich im Sommer gebacken hatte?
Die Traou Mad nach dem Rezept von Bernard?
Inzwischen war eine liebe Kollegin von mir in der Bretagne und hat mir von dort eine Schachtel der Original Kekse mitgebracht.
Und sie hat mir einige Fotos aus der Bretagne zur Verfügung gestellt:
Tja, und was lag nun näher, als Traou Mad zu backen, und diese direkt mit dem Original in einer Art Verkostung zu vergleichen?
Gesagt, getan: Also wurden Kekse gebacken! Leider nicht sofort, denn es lag so viel anderes an, aber inzwischen bin ich endlich dazu gekommen.
Und hier sind sie nun noch einmal, meine frischen Traou Mad Kekse nach Bernard:
Im Vergleich dazu hier das Original:
Die bretonischen Kekse waren verpackt in einer schönen Pappschachtel, und dann sind immer vier Stück in eine Folie eingeschweißt worden, was ich sehr praktisch finde, dann kann man immer eine kleine Portion auspacken, während die Anderen frisch bleiben.
Rein optisch unterscheiden sich die selbstgebackenen ja schon etwas von den gekauften Keksen, aber geschmacklich gibt es so unglaublich es klingen mag, kaum einen Unterschied. Wenn überhaupt, dann würde ich sagen, die selbst gebackenen Kekse schmecken einen winzigen Ticken besser. Das liegt aber sicher hauptsächlich daran, dass sie bei der Verkostung ganz frisch, und fast noch warm, eben direkt aus dem Ofen kamen, während es sich bei den Original Keksen ja um eine Konserve handelt.
Mein Fazit also: Bernards Rezept ist ein voller Erfolg!
Bravo, Bernard!
Verlinkt mit Creadienstag
