Samstag, 4. Juli 2015
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Sequoia Nationalpark

Hallo Leute,

heute will ich ein wenig weitermachen mit meinem Reisebericht durch den mittleren Westen der USA.
In meinem letzten Beitrag hatte ich Euch über das ausgetrocknete Kalifornien berichtet, und während wir Kalifornien also so durchquerten, Grundrichtung immer nach Osten, kamen die Berge Stück für Stück immer näher. Wir konnten schon von Weitem erkennen, dass dort offensichtlich ein anderes Wetter herrschte, als im Tal. Über den Bergen hingen dicke Wolken, und es sah so aus, als ob es dort regnen würde.

In den Bergen angekommen, staunten wir dann allerdings wirklich nicht schlecht:
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Eben befanden wir uns noch in der trockenen Hitze des kalifornischen Tales, und wenige Minuten später herrschte Winter! Und das Mitte Mai!

Wir hatten uns vorher über unsere Reiseroute informiert und erfahren, dass im Mai einige Bergpässe wegen des Schnees noch geschlossen sein könnten. Nun gut, wir waren also gewarnt! Als wir dann aber tatsächlich in immer dichtere Schneemassen hineinfuhren, waren wir aber doch verblüfft…

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An unserer Unterkunft, der Wuksachi-Lodge im Sequoia Nationalpark angekommen, stapften wir dann in Sommerschuhen und T-Shirt zum Einchecken. Natürlich hatten wir festes Schuhwerk und warme Jacken dabei, die befanden sich aber selbstverständlich in unseren Koffern und wir beschlossen, das Suchen danach auf später zu verschieben.

Leider, oder zum Glück (?) taute der Schnee dann im Laufe des nächsten Tages fast vollständig wieder weg.

Und dann fuhren wir also hinein in den Giant Forest zu den riesigen Mammutbäumen, den Sequoiadendron giganteum. Diese Giganten sind wahrhaftig majestätisch! Ich fühlte mich wie in einer natürlichen Kathedrale, als ich unter ihnen hindurch ging. Eines DER Highlights unserer Reise!

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Seht Euch doch nur mal diesen gewaltigen Stamm an, und im Vergleich dazu den mickrigen Zaun dahinter!

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Der Allergrößte von ihnen ist der General Sherman Tree, der ein Stammvolumen von 1489 Kubikmetern haben soll.

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(Das kleine Menschlein, das da vor dem Stamm steht, das bin übrigens ich.)

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Mok di dat kommodig,
Frauke


Acrylmalerei

Fensterdeko mit Schneeglöckchen

Neue Bepflanzung

Mittwoch, 1. Juli 2015
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It Never Rains in Southern California

Es regnet nie im südlichen Kalifornien!
Dieser Songtext von Albert Hammond ist anscheinend zu einer schrecklichen Wahrheit geworden. Anlässlich unserer Silberhochzeit… Ja, Schatzi und ich sind bereits seit mehr als 25 Jahren verheiratet. Ein Paar sind wir sogar schon viel länger…
Aber zurück zum Text: Stichwort Silberhochzeit… Wir hatten uns entschlossen, statt einer großen Feier lieber eine ganz, ganz tolle Reise zu machen. In die USA!

Von San Francisco aus sind wir mit dem Mietwagen ins Landesinnere gefahren. Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona… Was für wundervolle und vollkommen unerwartete Landschaften! Das Landesinnere von Kalifornien hat mich aber in erster Linie echt schockiert! Diese Gegend gilt doch als DER Obstgarten der USA… Und dabei ist das Land vollkommen ausgetrocknet!

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Meilenweit nur vollkommen ausgedörrtes Land mit brauner Vegetation!

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Das einzig Grüne sind die riesigen Obstplantagen, die rund um die Uhr künstlich bewässert werden.

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Rund herum alles ausgetrocknet! Und jede Menge verlassene Anwesen und ehemalige Farmen. Einfach aufgegeben, und dem Verfall überlassen…

Also Leute, mir macht das Angst. Sieht man hier die Folgen des viel beschworenen Klimawandels, oder hat man unverantwortlichen Raubbau an den unterirdischen Wasserreserven betrieben? Erholt sich die Landschaft wieder? Wird es dort bald ausreichend Regen geben??? Ist es bald vorbei mit den saftigen Orangen aus dem Sunny Valley?

Fragen über Fragen…

Was glaubt Ihr? Sieht man hier, wie die natürlichen Ressourcen unwiederbringlich zerstört werden, oder ist das nur eine Phase ungewöhnlicher Wetterverhältnisse?
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Ohjeh! Das ist ja heute alles Andere geworden, als ein netter, kuscheliger Post. Ein paar ernste Gedanken müssen aber auch mal sein.

Demnächst gibt es weitere Berichte von unserer großen Reise. Und keine Angst, es wird dann richtig nett weitergehen.

Mok di dat kommodig,
Frauke


Adventskalender 14. Dezember 2017

Rosen zum Freitag

Waschbär

Montag, 29. Juni 2015
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Moin

Heute hab ich ein kleines DIY für Euch.
Mit der Mosaiktechnik kann man viele verschiedene Projekte verwirklichen. So hab ich mir überlegt, dass es doch ganz nett wäre, unsere Besucher mit dem typischen norddeutschen Gruß willkommen zu heißen.

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Ich habe dazu zunächst die Buchstaben über den PC ausgedruckt und ausgeschnitten. Dann wurden sie als Schablonen auf einen Feldstein gelegt und mit Zeichenkohle nachgezeichnet. Bei dem Feldstein empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass er eine glatte Frontseite und eine gerade Fläche als Standfläche hat.

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Mit frostfestem Fliesenkleber wurden dann die Mosaiksteinchen entlang der Vorzeichnung auf den Feldstein geklebt. Man sollte das Mosaik danach mindestens bis zum nächsten Tag trocknen lassen.

Danach wurde der Bereich um den Schriftzug mit Klebeband abgeklebt, um die Oberfläche des Feldsteines zu schützen. Am besten eignet sich dafür Frogtape.  Dann rührt man frostfeste Fugenmasse aus dem Baumarkt nach Packungsanweisung an und trägt diese großzügig über das ganze Mosaik auf. Aufpassen, dass möglichst nichts davon außerhalb der Abklebung gerät.

Und jetzt kommt das Schwierigste: WARTEN, bis die Fugenmasse etwas abgebunden hat. Mindestens 15 Minuten! Am besten geht man während dieser Zeit Blumen gießen, oder so. 😉

Danach wird ein Schwamm genommen, und ein großes Gefäß mit sauberem Wasser, und die überschüssige Fugenmasse wird vorsichtig abgewischt. Nicht zu viel Wasser nehmen, der Schwamm darf nur feucht sein, nicht klitschenass. Den Schwamm dann immer wieder ausspülen, und evtl. das Wasser auch noch mal durch Frisches ersetzen.

Am Anfang kommt einem das so vor, als würde es niemals klappen. Aber keine Angst, plötzlich kommt Struktur in die Sache…

Zum Schluß wird das Klebeband entfernt, und das Mosaik wird mit einem Tuch noch etwas nachpoliert.

FERTIG!

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Mok di dat kommodig,
Frauke


Sommer, Sonne, Meer

Salisbury, England

Herbstgirlande

Sonntag, 28. Juni 2015
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Erdbeerbowle

Dies wird heute nur ein ganz, ganz kurzer Post.
Und man kann das, was ich Euch heute zeigen will, noch nicht einmal als ein richtiges Rezept bezeichnen, sondern eher als eine Art Tipp.

Also: man nehme ca. 750 Gramm geputzte und gewaschene Erdbeeren. Die schnippelt man klein und gibt sie in eine Karaffe oder in ein anderes geeignetes Gefäß. Das Ganze gieße man dann mit einer Flasche Erdbeerwein auf und stelle es für ein bis zwei Stunden kühl.

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Zum Trinken kann man die Bowle dann noch mit etwas Prosecco oder Sekt aufgießen. Aber auch solo ist die Erdbeerbowle ein großer Hochgenuss. 😉

Mok di dat kommodig,
Frauke


Astilben als Freitagsblümchen

Ein Gewitter zieht auf

Windlichter aus gesammeltem Strandglas

Samstag, 27. Juni 2015
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Sonnenschirmständer

In meinem Garten gibt es einen Sitzplatz mitten auf dem Rasen. Ich sitze hier furchtbar gerne inmitten all meiner Blumen und Pflanzen, beschattet von einem Sonnenschirm. Ja, und hier kommt das Problem: Der Sonnenschirm muss ja in irgendeiner Vorrichtung aufgestellt werden. Wie geht es Euch mit den käuflichen Modellen von Sonnenschirmständern? Oft sind sie nach meiner Erfahrung einfach unterdimensioniert und halten dem norddeutschen Wind bei geöffnetem Schirm nicht stand. Oder sie sind derartig hässlich, dass ich mich mit ihnen einfach nicht anfreunden kann.
So haben Schatzi und der Sohnemann sich netter Weise die Arbeit gemacht, für mich eine Hülse einzubetonieren, in der der Sonnenschirm aufgestellt werden kann.

Sonnensch.ohne_660x497Naja, auch nicht gerade das optische Highlight, oder? Aber wenigstens stabil: Alles in Allem haben die beiden rund 250 (!) kg Beton in das Loch geschüttet. Kaum zu glauben, oder? Aber seid versichert, ich hab die Massen an leeren Betontüten eigenhändig entsorgt.

Und als alles getrocknet war, kam mein großer Auftritt! Bewaffnet mit all meinen Schätzen zur Mosaikherstellung habe ich mich über das Teil hergemacht.sonnenschirm.halb_660x495

Ist es nicht schön, wie das Glas hier schon in der Sonne glitzert?

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Die Keramikscherben, Glasnuggets und Kieselsteine wurden mit frostfestem Fliesenkleber auf die Betonplatte geklebt und nach dem Trocknen verfugt.

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Ich hab für Euch auch noch ein Bild von dem Sitzplatz mit installiertem Schirm gemacht, aber der Rasen hatte durch die Bauarbeiten doch arg gelitten, und der Rhododendron im Hintergrund war gerade verblüht. Das Töchterchen hat gesagt: „Nee, Mama das geht so nicht. Das ist der falsche Zeitpunkt, hier zu fotografieren.“ So werde ich Euch dieses Bild also für den Moment schuldig bleiben, und es bei Gelegenheit mal nachliefern. Für jetzt gibt es dann eben noch ein weiteres Bild von dem fertigen Mosaik… Ach! Ich liebe es!

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Mok di dat kommodig,
Frauke


Hauswurz mit Windlicht

Januar 2020

Selbst gebauter Türstopper aus Beton