Selbstgewählte Challenge – Jede Woche eine neue Quiche!

erstellt am 06.01.2017 von Frauke | Kategorie(n): Essen und Trinken

Hallo Leute, kennt Ihr den Film Julie & Julia mit der unvergleichlichen Meryl Streep?
In dem Film stellt sich Julie die selbstgewählte Aufgabe, innerhalb eines Jahres die 524 Rezepte aus dem Kochbuch von Julia Child nachzukochen, und darüber zu bloggen.
Diese Idee, und ein vorangegangener Restaurantbesuch, bei dem ich eine wundervolle Quiche aß, inspirierten mich zu der Idee, mir selbst eine ähnliche, wenn auch durchaus überschaubarere Challenge zu stellen, nämlich die, jede Woche eine neue Quiche zu backen und das Rezept, sowie die Fotos für Euch zu posten.
Noch weiß ich nicht, wie lange ich an dieser Idee festhalten werden, und/oder wie lange ich durchhalten werde. Vielleicht nur 4 Wochen, 4 Monate, oder sogar ein Jahr???
Keine Ahnung, ich leg einfach mal los und lasse das Ende offen.

Seid Ihr gespannt, was aus dieser Challenge werden wird? Ich auch…
Und selbstredend würde ich mich sehr darüber freuen, wenn Ihr mich während dieser Herausforderung begleiten, und vielleicht durch den einen oder anderen Kommentar unterstützen würdet.

Und hier ist auch schon die erste Quiche, wie sollte es anders sein, der Klassiker:
Die Quiche Lorraine!

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Und schon gibt es ein Problem: Das Licht!
In meiner Familie sind alle berufstätig, und aus diesem Grund wird bei uns abends zusammen gegessen. Die Quiche wird also in aller Regel abends fertig sein und auf den Tisch kommen, und das wird mich in Bezug auf die Fotos vor eine weitere Herausforderung stellen, da ich im Winterhalbjahr wohl so einige Probleme haben werde, ansprechende Fotos zustande zu bringen. Also, seid bitte nachsichtig.

Aber was ist überhaupt eine Quiche?
Wikipedia erklärt dazu das Folgende:
Eine Quiche ist eine Spezialität der französischen Küche, die ursprünglich aus dem Raum Lothringen stammt. Es handelt sich um einen in einer runden, flachen Form gebackenen herzhaften Mürbeteig mit einer würzigen Füllung bzw. Auflage, die ein Gemisch aus Eiern und Milch enthält.
Häufig werden heute unter der Bezeichnung „Quiche“ ähnliche Gerichte angeboten, deren Merkmale ebenfalls der Mürbeteigboden und die Eiermilch sind, für deren Belag aber beispielsweise Spinat, Lauch oder andere Zutaten verwendet werden. Obwohl diese in Frankreich im strengen Sinne nicht mehr Quiche, sondern Tarte genannt werden, bürgerte sich diese Bezeichnung beiderseits des Rheins ein.

Nun ja, egal, ob Quiche, Tarte, Gemüsekuchen oder was auch immer, mein Plan ist, wöchentlich einen herzhaften, vielleicht auch mal einen süßen Kuchen in einer flachen Form zu backen und Euch vorzustellen.
Nun aber zurück zu der klassischen Quiche aus Lothringen, der Quiche Lorraine.
Dazu habe ich ein tolles Rezept auf dem Blog von Aurelie gefunden:

Für den Teig nimmt man
120 Gramm Butter,
1 Ei,
250 Gramm Mehl,
etwas Salz und Pfeffer
und verarbeitet diese Zutaten zu einem glatten Mürbeteig.
Sollte der Teig zu krümelig werden, gibt man ein bis drei Esslöffel Wasser hinzu.

Der Teig wird ausgerollt, und in eine Quiche- oder Springform mit 26 Zentimetern Durchmesser gegeben. Dabei sollte der Rand der Form ebenfalls mit Teig ausgekleidet werden. Man sticht mit der Gabel einige Löcher in den Teig, legt ihn mit Backpapier aus und gibt trockene Bohnen, Ebsen, Linsen oder was sonst zur Hand ist, auf das innen liegende Backpapier und backt den Quicheboden zunächst blind bei 180 Grad Celsius Umluft für 10 Minuten. Danach entfernt man das Backpapier und die innen liegenden Gemüse und backt den Boden ohne Inhalt noch für weitere 10 Minuten.

In der Zwischenzeit bereitet man die Füllung zu.
Dafür braucht man
300 Gramm Schinkenspeck, oder so wie ich es lieber mag, mageren Schinken,
4 große Zwiebeln,
250 Gramm griechischen Joghurt,
250 Gramm Creme fraiche,
2 Eier
sowie etwas Pfeffer, Salz und Muskatnuss

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Die Zwiebeln werden in kleine Würfel geschnitten und in etwas Butter in der Pfanne angeschwitzt, ohne dass sie braun werden. Man gibt den ebenfalls in kleine Würfel geschnittenen Schinken dazu und lässt alles in der Pfanne ein wenig durchziehen. Wenn Ihr Schinkenspeck oder ein anderes Produkt mit mehr Fettanteil verwendet, dann wird dieser zuerst in die Pfanne gegeben, und etwas ausgelassen, bevor man die Zwiebelwürfel dazugibt.
Man lässt die Mischung in einer nicht zu kleinen Schüssel ein wenig abkühlen, gibt 2 Eier, den Joghurt, die Creme fraiche und die Gewürze hinzu, und rührt alles ordentlich durch.

Die Füllung wird jetzt auf den vorgebackenen Quicheboden gegeben, etwas glatt gestrichen, und die Quiche wird in 45 Minuten bei 180 Grad Celsius Umluft fertig gebacken.

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Zu der Quiche habe ich einen kleinen gemischten Salat serviert, wir wollen ja schließlich nicht, dass die Vitamine zu kurz kommen, oder?

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So, dieses war der erste Streich, und der zweite… Na, Ihr wisst schon. 😉

In der nächsten Woche gibt es Quiche mit Spitzkohl und Hackfleisch.
Ich hoffe, Ihr seid dann wieder mit dabei.

Und bis dahin, wie immer:

Mok di dat kommodig,
Frauke


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