Mosaikkugeln

erstellt am 08.11.2021 von Frauke | Kategorie(n): Kunsthandwerk, Mosaik

Mein Töchterchen lebt zur Zeit aus beruflichen Gründen auf der Insel Helgoland, was schon deshalb ganz toll ist, weil man auf Helgoland immer noch recht viel Strandglas findet. Ihr wisst schon, diese hübschen vom Meer geformten und geschliffenen Glasscherben, die man so toll für Schmuckstücke oder für Mosaike verwenden kann.

Und da war das Töchterchen nun so nett und hat mir einen ganzen Eimer voll Glas am Helgoland Strand gesammelt. Zusammen mit einigen anderen Schätzen aus meinem Fundus habe ich aus einem Teil des Strandglases verschiedene Mosaikkugeln gefertigt.

Ich begann damit, die Styroporkugeln mit Fliesenkleber einzustreichen und sie dann mit verschiedenen Scherben, Schneckenhäusern, Glasnuggets und eben den Strandglasstücken zu bedecken.

Bei Kugeln hat man naturgemäß zwei Probelme: Sie versuchen ständig vom Tisch zu kullern, und man kann erstmal nur die Hälfte bekleben, und erst weitermachen, wenn diese dann trocken ist, und man das halb fertige Mosaik nicht mehr zerstört.

Nachdem ich ein halbes Dutzend dieser Kugeln fertig hatte, probierte ich noch etwas anderes aus, nämlich die Variante mit durchsichtigem Mosaikkleber, und das geht so:
Styroporkugel mit grüner Acrylfarbe bemalen, trocknen lassen, durchsichtigen Mosaikkleber auf eine Kugelhälfte, dicht an dicht grünes Meerglas darauf kleben, wieder trocknen lassen. Während dessen eine zweite Kugel blau anmalen und nach dem Trocknen mit weißen Meerglasstücken bekleben. Wenn alles schön trocken und fest ist, die jeweils zweite Kugelhälfte mit Meerglas bekleben.

Toll finde ich es, wenn man das Glas später noch durchsichtig lackiert, weil es dann so schön glänzend und durchsichtig wird, fast wie nass. Das kann man an der grünen Kugel gut sehen. die blau weiße ist noch unlackiert, und ich überlege noch, ob ich sie so lassen soll, oder nicht.

Was ich mit all den Kugeln machen will., weiß ich noch gar nicht. Einige habe ich schon verschenkt, die anderen bewahre ich erstmal auf und werde sie demnächst zum Dekorieren verwenden.

Mok di dat kommodig,
Frauke
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